Aktionsfeld: Faktencheck

Sämtliche Organisationen, Figuren, Komplotte, Ereignisse und Geschichten in Comploty beruhen auf Verschwörungstheorien, die tatsächlich auch verbreitet werden. Nichts ist erfunden in diesem Spiel. Sämtliche Mythen und Erzählungen wurden so oder ähnlich vorgefunden und lediglich zusammengetragen und in das Spiel eingearbeitet. Eine weitere Besonderheit an Comploty ist, dass sämtliche Verschwörungen und Erzählungen aus der Perspektive derjenigen dargestellt werden, die tatsächlich daran glauben. Selbst die verrücktesten und bizarrsten Theorien werden im Spiel für bare Münze genommen. Entsprechend abartig, verstörend und moralisch verwerflich geht es in Comploty bisweilen zu und her.

Wenn eine Spieler:in allerdings auf dem Feld „Faktencheck“ landet, werden die Verschwörungsmythen einer kritischen Bestandesaufnahme unterzogen. Jeder Faktencheck widmet sich einer anderen Theorie (z.B. „Bilderberger Konferenz“, „Plandemie“, „Nanobot“). Die Analye erfolgt aus Sicht der „Mainstream“-Wissenschaft und endet darum für die Spieler:in meist unerfreulich. Falls sie im Besitz der entsprechenden Karte ist (Schlüsselposition, Waffe, Komplott-Plan etc.) , muss in der Regel ein noch höheres Lehrgeld gezahlt werden.

Der Text auf der Faktencheck-Karte kann von der Spieler:in entweder laut vorgelesen werden oder die Mitspieler:innen werden summarisch über die Folgen in Kenntnis gesetzt.

Eine Spieler:in kann sich auch weigern, die Strafe zu zahlen, indem sie den Faktenprüfern eine Ätsch-Bätsch-Karte zeigt. Das ist eine spezielle Verteidungswaffe, die schützt vor jeglicher Kritik. Beide Karten (Faktencheck und Waffe) werden nach dem Gebrauch zurück in den Stapel gelegt.

Beispiel einer Faktencheck-Karte

Ätsch-Bätsch-Karte